Terrassendach bauen – wichtige Tipps zur Planung

Für ein Terrassenüberdachung gibt es einige Dinge zu beachten, damit Sie lange Freude daran haben. Daher sollten Sie sich vorher gut informieren, um oft gemachte Fehler zu vermeiden.

Die 6 häufigsten Befestigungsmöglichkeiten für Terrassendächer:

1. Terrassendach-Befestigung direkt an der Hauswand (ohne Wärmedämmung)

2. Terrassendach-Befestigung direkt an der Hauswand (mit Wärmedämmung)

3. Terrassendach – freistehende Konstruktion

4. Terrassendach – freitragende Konstruktion

5. Dachkasten – und Dachsparrenmontage

6. Aufdach-Montage des Terrassendachs

Diese fünf Befestigungsmöglichkeiten stellen wir Ihnen im Folgenden vor – dabei gehen wir auch auf die Besonderheiten des jeweiligen Verfahrens sowie auf die einzelnen Schritte ein.

Damit Sie bestens informiert sind, was Ihre Montage-Optionen sind, wenn Sie ein Terrassendach bauen möchten!

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TERRASSENDACH BAUEN IN BERLIN & BRANDENBURG

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1. Terrassendach-Befestigung direkt an der Hauswand (ohne Wärmedämmung)

Die Befestigung des Terrassendachs an der Hauswand ohne Wärmedämmung ist sehr häufig anzutreffen.

Jedoch müssen auch hier die richtigen und zugelassenen Spezialdübel und Anker eingesetzt werden.

Wir beraten Sie natürlich gerne, wenn Sie Fragen dazu haben.

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2. Terrassendach-Befestigung direkt an der Hauswand (mit Wärmedämmung)

Bei der Befestigung eines Terrassendachs auf einer vorhandenen Wärmedämmung ist darauf zu achten, dass zugelassenen Spezialdübel und -Anker eingesetzt werden.

Es darf keine Last auf die Wärmedämmung des Hauses übertragen werden. Dies würde die Dämmung beschädigen und kann für weitreichende Folgeschäden sorgen.

Wir beraten Sie natürlich gerne, wenn Sie dazu Fragen haben.

3. Terrassendach – freistehende Konstruktion

Ein freistehendes Terrassendach sollte immer so konstruiert werden, dass alle Pfosten in Punktfundamenten einbetoniert werden.

Vermeiden Sie ein Aufdübeln eines freistehenden Terrassendachs ohne tiefe Fundamente, da in dem Falle kein stabiler Halt vorhanden ist. Gerade bei Wind kann das Terrassendach bei falscher Befestigung zu „schaukeln“ beginnen. Dadurch können Schäden am Terrassendach sowie an der Terrasse entstehen.

Sie haben Fragen zum freistehenden Terrassendach? Wir beantworten Ihne gerne alle ihre Fragen.

4. Terrassendach – freitragende Konstruktion

Die freitragende Überdachung hat den Vorteil, dass keine Last an die Hauswand übertragen wird.

Ein Verstärkungsprofil hinter dem Wandanschluss sowie zusätzliche Stützen an der Hauswand leiten die Dachlast nach unten ab.

Zusätzlich erfolgen weitere Befestigungen direkt an der Hauswand. Sie dienen der Fixierung, so dass eine wasserdichte Verbindung hergestellt werden kann.

5. Dachkasten- und Dachsparrenmontage

Die Dachkasten- und Dachsparrenmontage der Terrassenüberdachung wird zumeist bei Bauwerken eingesetzt, bei denen die Anbringung an der Hauswand nicht optimal ist.

Es werden Spezialkonsolen angefertigt, welche direkt mit den Dachsparren des Hauses verbunden werden. Diese Anbringung ist sehr aufwendig, bietet jedoch den Vorteil, dass am Wandanschluss an Höhe gewonnen wird.

Haben Sie Fragen zur Dachkasten- und Dachsparrenmontage beim Terrassendach?

Wir helfen Ihnen gerne und beantworten ihre Fragen.

6. Aufdachmontage des Terrassendachs

Die Aufdachmontage eines Terrassendachs ist eine sehr spezielle Herausforderung und verlangt sehr viel Erfahrung und Wissen.

Zur Aufdachmontage der Terrassenüberdachung werden Spezialkonsolen angefertigt, die exakt der Dachneigung des Hausdaches entsprechen. Diese Spezialkonsolen werden in das Hausdach eingebracht und dienen der Befestigung eines zusätzlichen Verstärkungsprofils.

Nach diesem Arbeitsschritt kann der eigentliche Wandanschluss für die Terrassenüberdachung gesetzt werden. Dabei sollte unbedingt bedacht werden, dass gerade bei starkem Niederschlag immer noch Wasser zwischen Hausdach und Terrassendach gelangen kann. Dies kann mit einer Spezialfolie minimiert werden.

Haben Sie Fragen zur Aufdachmontage beim Terrassendach? Wir helfen Ihnen gerne und beantworten ihre Fragen.

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Terrassendach bauen: Tipps für Heimwerker

Wer seine Terrasse überdachen möchte und überlegt, das Terrassendach selbst zu bauen, sollte sich im Vorwege gut informieren.

Bereits die Übersicht über die Befestigungsformen von Terrassenüberdachungen oben dürfte gezeigt haben, dass die Aufgabe, ein Terrassendach zu bauen, nicht in jedem Fall einfach ist und – jedenfalls in manchen Varianten – einiges an handwerklichem Geschick und Kenntnisse im Bereich Statik voraussetzt.

Bei sehr komplizierten Montage-Verfahren ist daher in aller Regel der Fachmann gefragt.

Wer sich ein anderes Material als Holz und Polycarbonat-Stegplatten wünscht – beispielsweise Aluminium und Glas – sollte ebenfalls überlegen, sich lieber direkt an einen Fachmann zu wenden.

Im Folgenden geben wir einige Tipps, die Sie beachten sollten, wenn Sie erwägen Ihre Terrasse selbst zu bauen.

 

Terrasse mit einem Bausatz überdachen

Zum Bauen von Terrassendächern gibt es für Heimwerker eigens konzipierte Bausätze. Diese bestehen zumeist aus Holz; im Lieferumfang enthalten ist meist nur die Rahmenkonstruktion mit einer Bauanleitung, also die Schrauben, Balken und Pfosten, nicht die Dacheindeckung. Um das Material für das Dach sowie das Fundament müssen Sie sich also noch selbst kümmern. Auch müssen Sie sich natürlich vorher mit dem notwendigen Werkzeug eindecken.

Ein Vorteil des Bausatzes ist, dass eine Anleitung enthalten ist. Diese Bauanleitung erklärt auch für Laien ganz genau, wie Balken und Pfosten richtig montiert werden. Auch die richtigen Schrauben und Dübel sind in der Regel bereits enthalten.

Zudem müssen sich Heimwerker bei einem Bausatz nicht allzu viel Gedanken um die Statik machen – jedenfalls nicht, was das Rahmenkonstrukt angeht. Bei der Zusammenstellung des Materials wurde dies schon berücksichtigt. Darum ist es aber umso wichtiger, der beigefügten Anleitung genau zu folgen.

Insofern ist ein Bausatz für die Überdachung der Terrasse gut für Menschen, die die Terrassenüberdachung selbst bauen möchten, aber nicht über sehr detaillierte Kenntnisse in den Bereichen Materialkunde, Werkzeuge und Statik verfügen. Ein Manko ist, dass Sie sehr festgelegt sind auf das Material Holz (andere Bausätze gibt es so gut wie keine) sowie auf wenige Standardmodelle.

Ist an Ihrem Haus eine komplexere Konstruktion für die Terrassenüberdachung nötig oder erwünscht, sollten Sie auf einen Fachmann zurückgreifen. Gerade Dinge wie die Aufdachmontage oder eine ganz individuelle Gestaltung gelingt nur erfahrenen Handwerkern mit solidem Wissen im Bereich Statik, Wärmedämmung etc.

Terrassendach bauen: Materialien für Heimwerker

Wer sich für einen Bausatz entscheidet, der muss sich oftmals noch um das eigentliche Dach bzw. das Material für die Eindeckung der Terrassenüberdachung kümmern, da die entsprechenden Platten häufig nicht Teil des Bausatzes sind.

Für das Dach kommen verschiedene Eindeckungen mit Kunststoff oder natürlich Glas in Frage. Kunststoff ist die günstigere Alternative. In Frage kommen dabei grundsätzlich Wellplatten aus Polyester oder PVC in Frage. Eine Alternative sind Profil-Platten aus Acrylglas, Polyester, PVC oder Polycarbonat. Sie sind etwas teurer als Wellplatten.

Noch durabler, aber auch noch etwas hochpreisiger sind Hohlkammerplatten aus Polycarbonat oder Acryl. Die Platten sind als Doppelstegplatten erhältlich. Doppelstegplatten werden auch als Stegplatten oder eben als Hohlkammerplatten bezeichnet. Beliebt sind insbesondere die Polycarbonat-Stegplatten. Alle Platten aus Kunststoff, die für die Überdachung der Terrasse eingesetzt werden können, sind auch für Laien recht einfach zu verarbeiten.

Etwas anders sieht es bei Glas aus. Zunächst einmal muss dann spezielles VSG-Glas (Verbundsicherheitsglas) eingesetzt werden. Dieses zu verarbeiten ist für Unerfahrene meist zu schwierig. Zudem muss für den Einsatz von Glas die Statik des ganzen Baus noch einmal überdacht und überprüft werden.

Wer sich ein Terrassendach mit Glas wünscht, sollte daher besser auf einen Fachmann zurückgreifen.

Wer handwerklich sehr erfahren ist und seine Terrasse mit einem ganz individuellen Eigenbau überdachen möchte, sollte dennoch auf jeden Fall einen Statiker hinzuziehen – meist ist dies ohnehin notwendig, jedenfalls, wenn für den geplanten Bau eine Baugenehmigung erteilt werden muss.

Baugenehmigung für die Terrassenüberdachung?

Vor dem Baubeginn ist auf jeden Fall die Frage nach der Baugenehmigung der geplanten Terrassenüberdachung zu klären. Ob für Ihr Terrassendach eine Baugenehmigung erforderlich ist oder nicht, ist abhängig von dem Bundesland, in dem Sie wohnen. In den meisten Bundesländern sind Terrassendächer bis zu einer gewissen Größe genehmigungsfrei.

Es kommen jedoch noch weitere Aspekte hinzu, die berücksichtigt werden müssen, etwa die Lage zum Nachbargrundstück und zu öffentlichen Wegen. Keine Rolle spielt hingegen das Material – ob Sie mit Holz oder Aluminium, mit Glas oder Kunststoff bauen, ist dem Bauamt egal.

Sie sollten aber unbedingt immer vorab bei Ihrem Bauamt nachfragen, ob Sie für den von Ihnen geplanten Bau eine Genehmigung benötigen oder nicht. Im schlimmsten Falle bauen Sie sonst mit sehr viel Mühen und Kosten Ihre Terrassenüberdachung – und müssen sie am Ende wieder abreißen.

Dem lässt sich mit einer Anfrage beim Bauamt vor dem Bauen ganz leicht vorbeugen.

Benötige ich ein Fundament?

Um die Pfosten, auf denen die Balken und damit das Dach ruhen, zu verankern wird üblicherweise ein Punkt-Fundament verwendet.

Ein Streifenfundament ist in der Regel nicht nötig. Wer statt eines Fundaments die Pfeiler nur auf den Platten der Terrasse verschraubt, läuft Gefahr, dass es das Terrassendach bei dem nächsten Sturm hinwegfegt.

Kein Fundament ist nötig, wenn das Terrassendach-Aufbau bzw. die Befestigung des Dachs ohne Stützpfeiler nur an der Hauswand oder der Garagenwand erfolgt. Dies ist jedoch eher selten der Fall.

Terrassenüberdachung selbst bauen oder kaufen?

Eine Alternative zum Terrassendach bauen ist natürlich immer, sich an Experten wie Ambitop zu wenden. Wir realisieren den Aufbau eines Terrassendachs zur Verschönerung von Ihrem Haus und Garten binnen eines Tages – und am Abend der Montage sitzen Sie bereits entspannt auf dem Gartenstuhl und genießen die Aussicht in den Garten. Ganz ohne Anstrengungen.

Zudem können wir für Sie auch Terrassendächer aus Aluminium realisieren – eingedeckt mit Glas sind unsere hochwertigen Aluminium-Profile unschlagbar. Es gibt sie in vielen Farben, und wir können ganz individuell an Ihre Bedürfnisse angepasste Terrassendächer für Sie realisieren. Gemeinsam mit Ihnen planen wir Schritt für Schritt Ihr Terrassendach.

Profile aus Aluminium haben viele Vorteile gegenüber denen aus Holz: Sie sind im Vergleich zu Holz deutlich pflegeleichter und halten länger. Zudem können Sie sich bei Ambitop auf einen professionellen, zügigen Aufbau verlassen – und müssen rein gar nichts dafür tun.

Und das Beste: Das Ganze ist gar nicht mal so teuer. Sprechen Sie uns einfach mal an, und vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin mit uns!