Wintergarten Kosten
Welche Ausgaben kommen auf mich zu, wenn ich einen Wintergarten plane?
Sie sind sich sicher: ein Wintergarten, das wäre toll!
Aber wie geht es nun weiter?
Vielleicht fragen Sie sich, welche Wintergarten-Kosten auf Sie zukommen und ob Sie sich das überhaupt leisten können. Da können wir Sie beruhigen: Es gibt für jedes Budget die passende Lösung!
Vielleicht sind Sie auch unschlüssig, welcher Wintergarten am besten zu Ihrem Haus passt.
Oder Sie sind sich unsicher, ob Sie eine Baugenehmigung benötigen und ob diese bekommen würden.
Einen Wintergarten zu planen und zu bauen, scheint auf den ersten Blick sehr aufwendig und kompliziert. Dabei geht es mit ein paar Informationen und den richtigen Experten an der Hand eigentlich alles ganz einfach!
Hier haben wir einige wichtige Fragen rund um Ihren neuen Wintergarten schon einmal beantwortet – und bieten Ihnen einen umfangreichen Ratgeber zum Download, in dem Sie noch mehr Informationen und Inspirationen finden.
Sie möchten lieber persönlich mit uns sprechen? Kein Problem! Kontaktieren Sie uns gern, um Ihren Wunschtermin für eine individuelle Beratung vereinbaren.
Kaltwintergarten
Mit welchen Wintergarten-Kosten muss ich rechnen?
Als Kaltwintergarten bezeichnet man einen nicht beheizten Wintergarten.
Manchmal wird er auch als Sommerwintergarten bezeichnet, weil er eben nur in der wärmeren Jahreszeit von Frühjahr bis Frühherbst benutzt werden kann.
Er ist prima geeignet, um nicht-winterharte Pflanzen zu überwintern, allerdings kann man ihn eben nicht ganzjährig als Wohnraum nutzen.
Dafür ist ein Kaltwintergarten auch deutlich günstiger in der Anschaffung.
Der Grund: Er muss nicht gedämmt werden, und es muss auch keine Heizungsanlage installiert werden.
Dafür spart man gegenüber dem Warmwintergarten neben den höheren Anschaffungskosten auch die zusätzlichen Heizkosten ein.
Warmwintergarten
Mit welchen Wintergarten-Kosten muss ich rechnen?
Unter einem Warmwintergarten oder auch Wohnwintergarten versteht man einen beheizbaren Wintergarten, der das ganze Jahr hindurch eine Erweiterung der Wohnfläche darstellt.
Entsprechend muss beim Bau eines Warmwintergartens bereits von vornherein eine entsprechende Dämmung eingeplant werden. Zusätzlich muss natürlich auch eine Heizungsanlage installiert werden.
Der Wohnwintergarten mit Heizung ist ganz klar die luxuriöseste Ausführung eines Wintergartens und auch entsprechend mit höheren Kosten verbunden. Dabei gilt es viele Faktoren zu beachten, die den Preis des reinen Wintergartens maßgeblich beeinflussen.
Allerdings können zusätzliche Kosten für das Gießen des Fundaments, die Baugenehmigungen hinzukommen. Und natürlich gibt es eine große Fülle an Extras, die jeweils den Preis noch einmal in die Höhe treiben können. Nach oben ist dem Preis also beinahe keine Grenze gesetzt
Kann man die Wintergarten-Kosten absetzen?
Unter gewissen Umständen lassen sich Kosten für den Wintergarten in Teilen von der Steuer absetzen, wenn die Arbeiten für Sie als Privatperson und an ihrem eigenen Grundstück, Haus oder Wohnung durchgeführt werden.
Der entsprechende Posten, unter dem die Kosten für den Wintergarten verbucht werden können, sind Kosten für Handwerksarbeiten. 20% von Handwerkerarbeiten – bis zu 6000€ – dürfen Sie steuerlich geltend machen.
Allerdings gilt das nur für die Arbeits-, nicht für die Materialkosten.
Kosten für den Wintergarten können jedoch nur geltend gemacht werden, wenn es sich um Maßnahmen der Instandsetzung, Modernisierung und Erhaltung handelt.
Zudem muss die Rechnung per Überweisung bezahlt worden sein, da Barzahlungen seitens des Finanzamts nicht anerkannt werden, selbst dann, wenn Sie eine Quittung haben und der Handwerker den Empfang der Summe bestätigt.
Sie können die Kosten nicht steuerlich geltend machen, wenn Sie eine staatliche Förderung für den Bau bekommen haben.
Bekommt man einen KfW-Kredit für einen Wintergarten?
Um dies ganz klar zu sagen: Die Förderung von Wintergärten ist seitens der KfW prinzipiell nicht vorgesehen. In Einzelfällen können Wintergärten jedoch im Rahmen bestimmter, von der KfW geförderter Maßnahmen durchaus gefördert werden.
In Betracht kommt das vor allem bei Neubauten. Im Rahmen des Produkts 153 kann mit der KfW der Bau oder Kauf eines Effizienzhauses gefördert werden. Ein Effizienzhaus verbraucht an Primärenergie maximal 70 % der Energie eines normalen Hauses. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass ein solches Haus auch über einen Wintergarten verfügt. Wer also baut und in die Planung seines neuen energieeffizienten Hauses von Anfang an einen Wintergarten einbezieht, kann durchaus in den Genuss einer Förderung durch die KfW kommen. Der Darlehensbetrag für diese Art der Förderung liegt bei 50.000 €.
Der Neubau eines Wintergartens ist im Rahmen einer energetischen Sanierung (Produkt 151) nicht möglich. Mit der KfW kann aber der Einbau neuer, energiesparender Fenster gefördert werden.
In gewissem Rahmen bestehen Möglichkeiten, einen Wintergarten auch als Teil eines altersgerechten Umbaus fördern zu lassen.
Kostenvergleich: Fußbodenaufbau für Warm- und Kaltwintergarten
Vielleicht fragen Sie sich: Warum ausgerechnet ein Kostenvergleich des Fußbodenaufbaus? Ganz einfach. Der Fußbodenaufbau ist eines der wichtigsten Punkte, an denen sich der Kaltwintergarten und der Warmwintergarten kostenmäßig unterscheiden. Wie aber beeinflusst der Fußbodenaufbau die Kosten?
Das kann man sich am besten in der direkten Gegenüberstellung von Wohnwintergarten und Kaltwintergarten klarmachen. Beim Wohnwintergarten ist der Fußbodenaufbau schon ziemlich aufwändig.
Vom jetzigen Fußbodenniveau muss man mindestens 30 cm nach unten gehen, um den Fußboden zu errichten. Zu unterst wird erstmal eine Betonplatte verbaut, die mindestens 12 cm stark sein sollte. Unten drunter muss natürlich noch Sand verteilt werden, damit eventuelles Wasser auch gleich entweichen kann. Auf die 12 cm Betonplatte kommt dann eine Feuchtigkeitssperre, auf der wiederum eine Wärmedämmung verlegt wird. Diese sollte immer zwischen 8 und 12 cm dick sein, denn es steigt natürlich auch im Winter bei Minus 20°C die Kälte auf, die darf auf keinen Fall die Oberfläche des Wintergartenbodens erreichen darf. Teilweise ist in der Wärmedämmschicht auch schon die Fußbodenheizung integriert. Auf diese Wärmedämmung kommt dann nochmal mindestens 4 cm Estrich, auf dem dann der eigentliche Bodenbelag verlegt wird, in der Regel Fliesen. Zusammengerechnet ergibt das mindestens 30 cm Höhe für den Fußbodenaufbau.
Und das beeinflusst natürlich auch die Kosten. Letztlich ist dieser Fußbodenaufbau fast wie bei einem Wohnhaus – was auch Sinn macht, denn man schafft damit ja einen Wohnraum, eben einen Wohnwintergarten.
Der Großteil dieser Kosten entfällt beim Kaltwintergarten oder Sommerwintergarten. Denn die Terrasse haben Sie in aller Regel ja schon mit Pflaster oder Holz ausgelegt. Viele Kunden entscheiden sich daher dafür, diesen Fußboden zu belassen und einen kostengünstigeren Kaltwintergarten zu errichten. Dann muss mur das das Pflaster entsprechend angepasst werde. Wir von Ambitop nehmen dann beim Bau des Wintergartens das Pflaster aus dem zukünftigen Wintergarten raus und setzen unsere Zusatzprofile ein, dort, wo später die Schiebetüren entstehen. Bei einem Neubau kann man natürlich gleich den entsprechenden Fußbodenbelag mit einplanen. Neben Pflaster sind auch Holzbeläge beliebt. Bei Holzbelag ist nur eine kleine Unterkonstruktion nötig.
Sie sehen also: Generell entfällt beim Kaltwintergarten der aufwendige Fußbodenaufbau. Das reduziert die Baukosten gegenüber einem Warmwintergarten deutlich.
Sie möchten sich unverbindlich informieren?
Machen Sie am besten gleich jetzt einen Termin mit Ihrem Ambitop-Berater aus!
Jetzt Kontakt aufnehmen
Wir rufen Sie gerne zurück.
Datenschutzhinweis
Durch Ihre Kontaktaufnahme stimmen Sie zu, dass wir damit personenbezogene Daten erfassen und bearbeiten, wie es für die Erledigung erforderlich ist. Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung